Im Auftrag des Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverbandes Güstrow-Bützow-Sternberg (WAZ) baut die EURAWASSER Nord GmbH eine neue Trinkwasserversorgungsleitung zwischen Siemitz und Kritzkow. Da eine Sanierung des alten Wasserwerkes in Siemitz unwirtschaftlich wäre, ist es das Ziel dieser Baumaßnahme, die Ortschaften Goldewin, Käselow, Mistorf, Augustenruh, Siemitz und Karow an das Wasserwerk in Laage anzuschließen.
Aktuell erfolgt die Trinkwasserversorgung dieser Ortschaften noch vom Wasserwerk in Siemitz aus. Nach dem Ende der Baumaßnahme Ende Juli 2023, werden die Orte ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerk in Laage erhalten. Der WAZ hat im Rahmen einer Trinkwasserkonzeption die Ablösung des Wasserwerkes Siemitz beschlossen, um auch weiterhin eine stabile, bedarfs- und zukunftsgerechte sowie auch wirtschaftliche Trinkwasserversorgung gewährleisten zu können.
Zum Anschluss der Ortschaften an das Wasserwerk in Laage werden ab der kommenden Woche insgesamt 4.674 Meter Trinkwasserversorgungsleitung PE-HD DN 150 und PE-HD DN 50 zwischen Siemitz und dem Anschlusspunkt in der Ringstraße in Kritzkow verlegt. Der Gesamtumfang der Maßnahme beläuft sich auf 890.000 Euro.
Das alte Wasserwerk in Siemitz wird dann nach Beendigung der Baumaßnahme, voraussichtlich Anfang August 2023, außer Betrieb genommen.
Während der Baumaßnahme wird es zu Verkehrseinschränkungen kommen. Der Betonspurweg zwischen Kritzkow und Siemitz wird voraussichtlich ab dem 17.01.2023 bis Ende Juni 2023 voll gesperrt. Für den Zeitraum der Winterferien, vom 04.02.2023 bis zum 19.02.2023, wird die Vollsperrung des Weges aufgehoben. Weiterhin wird es zu zeitweiligen Verkehrseinschränkungen, wie Fahrbahneinengungen und Sperrungen der Gehwege, in den Ortslagen Siemitz und Kritzkow kommen.